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FLADUNGEN: Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

FLADUNGEN

Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

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    Der böse Wolf hat Spaß beim Dreh: Unter der Regie von Sibylle Tafel und mit Edgar Selger als „bösem Wolf“ verfilmt der Hessische Rundfunk derzeit im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen den Märchenklassiker Rotkäppchen neu.
    Der böse Wolf hat Spaß beim Dreh: Unter der Regie von Sibylle Tafel und mit Edgar Selger als „bösem Wolf“ verfilmt der Hessische Rundfunk derzeit im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen den Märchenklassiker Rotkäppchen neu. Foto: Foto: Susanne Popp

    Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen ist derzeit eine Filmkulisse: Seit 3. Mai laufen die Dreharbeiten für die Neuverfilmung des Märchenklassikers „Rotkäppchen“ im Museumsdorf. Bis zum 25. Mai lässt der Hessische Rundfunk die bekannte Erzählung der Brüder Grimm für die ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ neu in Szene setzen.

    Mit dabei sind Schauspieler Edgar Selge („Poll“) als böser Wolf, Felix Klare („Tatort“) als Jäger, der den Fuchs als vermeintlichen Hühnerdieb zur Strecke bringen will, und Marie Gruber („Drei“). Sie spielt die eigenwillige Großmutter von Amona Aßmann, alias Rotkäppchen („Uns trennt das Leben“). Der Film, der in weiten Teilen im Freilandmuseum gedreht wird, feiert an Weihnachten in der ARD Premiere.

    Rosen auf der „Miste“, Kunststoffgeranien vor den Fenstern, eine Bibliothek im Brauhaus? Wer in diesem Tagen das Fränkische Freilandmuseum Fladungen besucht, reibt sich gewiss die Augen. So ein Anblick bot sich bislang noch nie. Grund des „Häuser-Make-Ups“ sind Dreharbeiten zum Film „Rotkäppchen“.

    Auch wer den Märchenklassiker kennt, wird beim Ansehen des einstündigen Fernsehfilms seinen Augen nicht trauen. Die Handlung – neu adaptiert und produziert von der Kinderfilm GmbH (Produzentin: Ingelore König) unter der Regie von Sibylle Tafel nach einem Drehbuch von Anja Kömmerling und Thomas Brinx – lässt die Ursprungsfassung nur noch erahnen. Die Adaption sieht folgendermaßen aus:

    Ein gerupftes Huhn lässt das kleine Dorf am Waldrand aufhorchen. Kann das ein Wolf gewesen sein? Wohl kaum, denn Wölfe hat es hier noch nie gegeben! Auch der Jäger ist sich sicher, dass ein Fuchs der Hühnerdieb gewesen sein muss. Rotkäppchen mach sich sowieso keine Sorgen: Für sie ist der Wald nicht bedrohlich, sondern ein Ort voller wunderbarer Abenteuer. So lernt sie es von ihrer liebevoll-eigenwilligen Großmutter, die in einem kleinen Häuschen mitten im Wald wohnt. Was Rotkäppchen nicht ahnt: Ein böser, alternder Wolf streift hungrig im Wald umher. Einzig der kleine Anton weiß um die Gefahr, doch niemand will glauben, dass er den Wolf mit eigenen Augen gesehen hat. Als Rotkäppchen von ihrer Mutter Annemarie losgeschickt wird, um der kranken Großmutter Kuchen, Wein und Medizin zu bringen trifft auch sie auf den bösen Wolf. Das unheimliche Wesen ist von ihrer Unbekümmertheit völlig überrascht. Als Rotkäppchen fröhlich ihren Weg fortsetzt, fasst der Wolf einen gemeinen Plan: „Erst hol' ich mir die Großmutter, dann schnapp ich mir das Kind . . .

    Wer einmal miterleben will, wie ein Film gedreht wird, hat noch bis 25. Mai (zwischen dem 17. Mai und dem 20. Mai ist drehfrei) Gelegenheit, ins Fränkische Freilandmuseum zu kommen. Das Ergebnis der Dreharbeiten ist in diesem Jahr im Weihnachtsprogramm der ARD zu sehen.

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