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Unterm Strich: Weihnachten 2031

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Unterm Strich: Weihnachten 2031

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    Tun wir mal so, als stünde die berühmte Glaskugel, in der wir die Zukunft sehen, vor uns auf dem Tisch. Wie könnten Schlagzeilen in zehn Jahren lauten? Ein vor Jahren geschlossener Vergnügungspark in der Eifel wird Weihnachten 2031 als „Museum für den Einzelhandel“ reaktiviert. Entlang der Flaniermeile des Parks wurden Fachgeschäfte nachgebaut, wie es sie bis Mitte der 2020er-Jahre in Innenstädten gab, bevor der Handel pandemiebedingt auf online umstellen musste. Kindern, die es nicht anders kennen, soll gezeigt werden, das man eine Schultasche oder ein Spielzeug einst direkt im Geschäft aussuchen konnte. Die Corona-Pandemie hat man übrigens gut im Griff, da es 2028 während der 23. Welle gelang, die Promillon-Variante des Virus für hochprozentige Getränke zu begeistern. „Gut abgefüllt“ sorgt der Erreger nur noch für Kopfschmerzen, Katzenjammer und „Männergrippe“ mit mildem Verlauf. Die Pandemie hat viele Veränderungen gebracht, vieles ist aber wie immer. Der FC Bayern München sichert sich trotz einer blamablen 0:4 Auswärts-Niederlage bei seinem direkten Verfolger, dem TSV Aubstadt, die Herbstmeisterschaft. Die Bayern haben damit gute Chancen, zum 20. Mal in Folge die Meisterschale zu holen. Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones, beide stramm auf die 90 zugehend, kündigen ein neues Album an. Vorab veröffentlicht wurde eine Neufassung ihres Welterfolgs „Satisfaction“. Der neue Text „I can't get no covidinfection“ wird als Hymne einer Generation, die die Pandemie hinter sich gelassen hat, gefeiert. Freuen wir uns also auf 2031.

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